AM III, 5 AMS "Parademarsch von Johann Heinrich Krause"
AM III, 5 Parademarsch von Johann Heinrich Krause (Auch: HM III A, 4) Dieser Trompeten-Komponist ist über Kritik erhaben. Doch sollte der interessierte Hörer folgendes wissen: die Kavallerie hatte im vorigen Jahrhundert Bläser von einer Art und Qualität, die es heute nicht mehr gibt. Sie hatte ein Instrumentarium an Kornetts, Kornettinos, Alt-Trompeten, Fanfaren und dazu in einer Anzahl, die wir heute ebenfalls nicht mehr haben. Auβerdem gab es Signaltrompeten und somit standen alle Stücke in der strahlenden Tonart Es-Dur! Dagegen fehlten den Trompeterkorps von 1825, welche Fassung wir hier hören, noch die Mittelstimmen, die wir in unserem Klangbild heute gewohnt sind. Erst mit Einführung von Tenorhörnern, Bariton, sowie ab 1835 von Tuben bekam die Reitermusik jene strömende Harmonie, die unsere Bevölkerung an diesem Marsch und vielen anderen liebte. Der Komponist folgte in Jahre 1825 einer Einladung nach St. Petersburg als Direktor der (nur in Ruβland bekannten) Hornmusik-Chöre. Dort starb er bereits 1827. Frei nach WIKIPEDIA und Joachim Toeche-Mittler (1906-1996) [only for education as a stimulus for new works (fair use)]
AM III, 5 Parademarsch von Johann Heinrich Krause (Auch: HM III A, 4) Dieser Trompeten-Komponist ist über Kritik erhaben. Doch sollte der interessierte Hörer folgendes wissen: die Kavallerie hatte im vorigen Jahrhundert Bläser von einer Art und Qualität, die es heute nicht mehr gibt. Sie hatte ein Instrumentarium an Kornetts, Kornettinos, Alt-Trompeten, Fanfaren und dazu in einer Anzahl, die wir heute ebenfalls nicht mehr haben. Auβerdem gab es Signaltrompeten und somit standen alle Stücke in der strahlenden Tonart Es-Dur! Dagegen fehlten den Trompeterkorps von 1825, welche Fassung wir hier hören, noch die Mittelstimmen, die wir in unserem Klangbild heute gewohnt sind. Erst mit Einführung von Tenorhörnern, Bariton, sowie ab 1835 von Tuben bekam die Reitermusik jene strömende Harmonie, die unsere Bevölkerung an diesem Marsch und vielen anderen liebte. Der Komponist folgte in Jahre 1825 einer Einladung nach St. Petersburg als Direktor der (nur in Ruβland bekannten) Hornmusik-Chöre. Dort starb er bereits 1827. Frei nach WIKIPEDIA und Joachim Toeche-Mittler (1906-1996) [only for education as a stimulus for new works (fair use)]